Hundefutter
Die beste Ernährung für deinen Hund
Damit Hunde gesund und kräftig bleiben, sollten sie artgerecht ernährt werden. Sie können nicht einfach von Essensresten leben. Das Essen, das wir Menschen verzehren, ist in der Regel für Hunde ungeeignet. Sie dürfen weder gewürzte Nahrung fressen, noch rohes Schweinefleisch, rohe Schattengewächse, wie Tomaten oder Kartoffeln. Am besten wählst du im Fachhandel ein hochwertiges Hundefutter (Nass- oder Trockenfutter) aus, das genau auf die tierischen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Beim Futterkauf kannst du zwischen Hundefutter für kleine und große Tiere wählen, aber auch zwischen Tiernahrung für Welpen, ausgewachsene und alte Hunde. Nicht jeder Hund mag das Fressen, was andere Hunde mögen.
Es kann zudem durchaus sein, dass dein Tier einen empfindlichen Magen hat. Solltest du unsicher sein, ist es ratsam gleich beim Kauf den Züchter fragen, welche Nahrung die Welpen bisher bekamen und gerne gefressen haben. Kaufe dir daher nicht gleich große Futterportionen, sondern eher kleine Dosen und Tüten, damit dein Hund das Fressen deiner Wahl erst einmal probieren kann. Du wirst dann ganz schnell selber merken, welche Futtervorliebe dein Liebling entwickelt und welches Futter ihm am besten bekommt. Füttere dein Tier immer regelmäßig, möglichst stets zur gleichen Tageszeit. Bei deinem Essen hat dein Hund nichts zu suchen. Erziehe daher deinen Welpen so, dass weder eine Futterzugabe von dir am Tisch erbettelt wird, noch vom Tisch „geklaut“ wird, wenn du dich gerade einmal herumdrehst.
Worauf du bei der Futterwahl achten musst
Bei der Futterwahl musst du nicht nur das Alter und die Größe von deinem Tier beachten, sondern auch die Rasse. Du kannst dich nicht nur online oder mit Hilfe von Buch-Ratgebern über die Vorlieben der Tiere bei der Futterwahl informieren, sondern auch beim Züchter oder Tierarzt. Falls du Fragen hast, solltest du diese gleich bei den ersten Gesprächen oder Untersuchungen stellen. Zusammengefasst kannst du dich an folgende Tipps halten:
Egal, welches Futter du verfütterst, der Futternapf sollte jeden Tag hygienisch gesäubert werden.
Was sagen die Experten?
Immer mehr Menschen verzichten freiwillig auf Fleisch oder andere Produkte tierischen Ursprungs und ernähren sich vegan oder vegetarisch. Aus diesem Grund versuchen immer mehr Hundehalter ihre Hunde ebenfalls vegan oder vegetarisch zu ernähren, weil sie der Auffassung sind, dass Hunde Allesfresser sind. Das ist in einem bestimmten Maß auch so. Selbst die Hersteller von Hundefutter, egal, ob Nass- oder Trockenfutter, mischen dem Fressen Getreide, Reis, Nudel und Gemüse hinzu. Eines ist aber sicher, das Verdauungssystem von Hunden ist, wie auch das Verdauungssystem von Wölfen, ausgelegt auf die Verdauung von vorwiegend fleischlicher Nahrung.
Eine gesunde Ernährung für den Hund muss reich an essentiellen Aminosäuren sein. Diese sind in den meisten Pflanzen- und Gemüsearten nicht enthalten. Du kannst dich selber bei einem Tierarzt erkundigen und wirst hören, dass die meisten Veterinäre von einer veganen oder vegetarischen Ernährung von Hunden nicht begeistert sind. Laut dem Deutschen Tierschutzbund e. V. ist eine ausgewogene Mischkost für den Hund empfehlenswert, bei der Gemüse und Fleisch gemischt werden. Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, können unter Mangelerscheinungen leiden, wenn die tierfreien Nahrungsmittel nicht erfahren und gekonnt zusammengestellt werden.
Ebenso verhält es sich bei der Zubereitung vegetarischer und veganer Mahlzeiten für den Hund. Falls du dich über alle Inhaltsstoffe der ausgewählten Nahrungsmittel informierst und diese so zusammenstellst und zubereitest, dass alle wichtigen Vitamine, Aminosäuren, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten sind, wird dein Hund keine Mangelerscheinungen bekommen, wenn du ihm hin und wieder fleischfreie Mahlzeiten anbietest. Einige Hunde leiden sogar unter Allergien und Nahrungsmittelintoleranzen, sodass eine Diät für Hunde keine Seltenheit ist. Du solltest dabei lediglich auf eine ausreichende Versorgung mit den Vitaminen B12 und E, sowie Kalzium achten. Diese wichtigen Zusatzstoffe werden auch als Nahrungsergänzungsmittel im Handel angeboten.
Hundekekse werden in großer Vielzahl im Handel angeboten. Wer seinem Hund was Besonderes bieten möchte, greift am besten selber zu gesunden Zutaten. Bei selbstgebackenen Hundekeksen weißt du immer genau, welche Zutaten in welcher Qualität verwendet werden. Du kannst dir sicher sein, dass die selbstgebackenen Kekse frei von Konservierungs- oder Farbstoffen sind. Die Kekse kannst du genau so backen, wie sie deinem Hund am besten schmecken. Besonders beliebte Zutaten sind:
Auf Salz, Zucker oder anderen Gewürzen solltest du verzichten. Die Hundekekse werden auch ohne die Aromen, die für den Menschen wichtig sind, deinem Hund sehr gut schmecken.
Nette Hilfsmittel zum Backen von Hundekeksen kannst du mittlerweile im Handel kaufen. Ausstechformen in Knochenform sind nicht nur praktisch und sehen witzig aus, sie verhindern zudem, dass die verlockend aussehenden Hundekekse versehentlich von Menschen verspeist werden.
Die Zutaten:
Zubereitung
Den Thunfisch mit der Gabel fein zerteilen und mit dem Ei und den geraspelten Karotten gut vermischen. In Anschluss so viel Mehl hinzugeben, bis der Teig noch leicht klebt. Kleine Kugeln aus dem Teig formen und auf ein Backblech mit Backpapier geben. Mit dem Finger leicht herunterdrücken, damit der Keks flach wird. Bei 180 Grad / Umluft 15 bis 20 Minuten backen, die Kekse wenden und noch einmal 10 bis 15 Minuten backen.
Die Zutaten:
evtl. noch etwas Dinkelvollkornmehl
Zubereitung
Alle Zutaten mithilfe einer Küchenmaschine gut verkneten. Sollte die Masse zu trocken sein, kann noch ein wenig Hanfsamenöl oder Wasser hinzugefügt werden. Sollte die Masse so feucht sein, dass sie noch klebt, kann ein wenig Dinkelvollkornmehl Abhilfe schaffen. Sobald die passende Konsistenz erreicht ist, wird der Teig etwa 0,5 cm dick ausgerollt und mit einer kleinen Ausstechform ausgestochen. Ein Backblech wird mit Backpapier ausgelegt und die Hundekekse werden ca. 30 Minuten bei 180 Grad / Umluft im Backofen gebacken.
Die Zutaten:
Zubereitung
Den Thunfisch mit der Gabel fein zerteilen und mit dem Ei und den geraspelten Karotten gut vermischen. In Anschluss so viel Mehl hinzugeben, bis der Teig noch leicht klebt. Kleine Kugeln aus dem Teig formen und auf ein Backblech mit Backpapier geben. Mit dem Finger leicht herunterdrücken, damit der Keks flach wird. Bei 180 Grad / Umluft 15 bis 20 Minuten backen, die Kekse wenden und noch einmal 10 bis 15 Minuten backen.
Wie dein Hund überflüssige Pfunde verliert?
Wie beim Menschen, ist zu viel Gewicht für den Hund ungesund. Bereits nach der Welpenphase solltest du darauf achten, dass die Portionen, die du deinem Hund zu fressen gibst, nicht zu groß sind. Sie müssen genau dem Bedarf vom Hund angepasst sein. Vergiss nicht, dass sich Hunde ausreichend bewegen müssen. Es reicht in vielen Fällen nicht aus, wenn die Nahrungszufuhr vermindert wird, längere Spaziergänge und ein gesteigertes Ausdauertraining helfen deinem Hund bei der gewünschten Gewichtsabnahme. Falls du alleine keine wirklichen Erfolge erzielen kannst, entwickelt dein Tierarzt gerne mit dir einen Diätplan. Diät-Hundefutter solltest du nur nach Absprache mit dem Tierarzt verwenden, damit dein Hund gesund bleibt.
Die Fortschritte, die du mit einer Hundediät erzielst, sollten in einem Kalender verzeichnet werden. Wiege daher deinen Hund regelmäßig. Das geht am besten, wenn du dich als Erstes wiegst, dann gemeinsam mit deinem Hund, indem du ihn auf den Arm nimmst und dein zuvor gewogenes Gewicht abziehst. Achte täglich darauf, dass dein Hund nicht von deinem Teller „klaut“ und auch nicht zu häufig von Leuten aus der Nachbarschaft mit „Leckerlies“ verwöhnt wird. Hunde sind schlau und finden, wenn sie die Möglichkeit haben, unbeaufsichtigt durch die Nachbarschaft zu laufen, Fressnäpfe von anderen Hunden oder Katzen. Stelle daher sicher, dass dein Hund nur ausschließlich von dir gefüttert wird und keine anderen Nahrungsquellen findet.
Welche Lebensmittel tabu für deinen Hund sind
Nicht alles, was Menschen essen, ist auch für den Hund gesund. Es ist daher von entscheidender Wichtigkeit, dass du genau weißt, was für Hunde nicht nur ungesund, sondern auch giftig oder tödlich sein kann. Folgende Lebensmittel solltest du daher für deinen Hund unerreichbar aufbewahren:
Besonders gefährlich ist versteckter Birkenzucker, die zu einer tödlichen Unterzuckerung bei Hunden führen kann. Da Birkenzucker wesentlich weniger Kalorien als Haushaltszucker enthält, wird er von kalorienbewussten Hausfrauen gerne zum Backen von Kuchen und anderem Gebäck genutzt. Das Naschen derartiger Köstlichkeiten kann nicht nur für Hunde, sondern auch für Katzen tödlich verlaufen. Achte bitte auch auf Bonbons, die aus Birkenzucker hergestellt sind. Vielen Menschen ist die tödliche Gefahr für Hunde nicht bewusst und sie bieten ihre Bonbons Hunden als Leckerlie an.
Bei einem Verdacht auf eine Vergiftung, aufgrund von Erbrechen, Durchfall, vermehrtem Speichelfluss, Fieber, Apathie, Schaum vor dem Mund, erweiterte Pupillen, Krämpfe, Atemnot, Unruhe oder anderen Symptomen, solltest du direkt den Tierarzt aufsuchen.